Veröffentlicht am

Neuerdings auch im Gesetzesbuch: Nein heist nein!

Zur Erinnerung: Bisher war „Grapschen“ nicht strafrechtlich relevant, solange keine Gewalt angewendet wurde und solange dies nicht „abwertend“/“beleidigend“ gemeint war. Also ein „jemandem unters Shirt oder dern Rock grabschen“ konnte beispielsweise oft nicht angezeigt bzw. verfolgt werden, wenn die Täterperson angab, dies „als Kompliment“ gemeint zu haben. Für die Betroffenen/Opfer solcher Übergriffe ein Unding. Das soll sich nun ändern. Es ist schade, dass wir Gesetze brauchen um Menschen an sexualisierter Gewalt und Übergriffen zu hindern – aber es ist gut, dass „Opfer“ nun eine Möglichkeit haben sich zu wehren!
Ein Auftrag an uns alle bleibt: Rape Culture abschaffen, sexualisierte Gewalt nicht akzeptieren, Menschen, die so handeln (bzw. ihr Handeln) nicht tolerieren – sich klar positionieren!

Zum Süddeutsche Artikel zur Gesetzesänderung

Veröffentlicht am

Manchmal bleibt bloß Ratlosigkeit

Ich habe selten einen Text gelesen, der so sehr in jeder Zeile meinen Gefühlszustand und mein Denken auf den Punkt gebracht hat! | Mono
„Eigentlich ist also völlig klar, was zu tun ist. Und trotzdem bin ich manchmal vielmehr ratlos als wütend. Dann frage ich mich – weitermachen, weiterkämpfen, das klingt ja in der Theorie nach der einzig logischen Konsequenz, aber um Himmels Willen: wie?“ Zum ganzen Text

Veröffentlicht am

Europa hat ein Problem: Faschismus

„Im Zuge vieler Diskussionen geht es konservativen und nationalistischen Stimmen um die vermeintlich vorgeschriebene Political Correctness oder besser gesagt ihre Bekämpfung. Im Diskurs um die Gleichberechtigung der Geschlechter entstanden die Ideen der Frauenquote und des Gender-Sternchen sind nur einige Beispiele.
Abzulehnen seien diese Formen „linker Gleichmacherei“ oder reaktionär wird gar von Meinungsfaschismus gesprochen. Gefordert wird ein Ende der Political Correctness, endlich wieder Klartext! Kein Problem, hier kommt Klartext!“

Zum Artikel in der Huffington Post

Veröffentlicht am

Stundenlohn fürs Steinewerfen

Es weiß ja wohl jeder, dass „wir“ inzwischen, dank der GABD – Gewerkschaft antifaschistischer Berufsdemonstranten inzwischen auf 45€/Stunde erhöht wurden!
„Es ist unglaublich: Demonstranten werden in Deutschland dafür bezahlt, gegen Rechts auf die Straße gehen. Sogar diese Autonomen mit ihren schwarzen Kapuzenpullis, die ja gemeinhin als ausgemachte Feinde des deutschen Staatswesens gelten. Bis zu 25 Euro auf die Hand pro Stunde soll es geben, um gegen „besorgte Bürger“ von Pegida & Co. anzubrüllen.“
Zum fr-online Artikel

Veröffentlicht am

Türkische Flagge vom Dortmunder HBF geklaut

Coole Socke! Gerade gestern gingen wieder Meldungen durch die Presse, dass 11 Menschen aus Syrien, darunter einige Kinder, vom Türkischen Militär erschossen wurden, als sie versuchten über die Grenze in die Türkei zu flüchten. Ein junger Mann verleiht seinem Protest gegen Erdogan und dessen Politik nun öffentlichkeitswirksam Ausdruck!
„Junger Mann holt zum dritten Mal türkische Flagge vom Dach
DORMUND Bereits zum dritten Mal innerhalb weniger Wochen ist ein 19-Jähriger auf das Vordach des Hauptbahnhofs geklettert und hat dort die türkische Fahne abgebrochen. Dabei schrie er „Erdogan Terrorist“. Die Bahn zieht aufgrund der ständigen Fahnen-Attacken nun Konsequenzen. Und auch für den Flaggen-Stürmer hat die Serie Folgen.“ (Quelle: Ruhrnachrichten)

Veröffentlicht am

Securitys des ISS DOME in Düsseldorf greifen Tierbefreier*innen an

Wir zitieren hier einfach mal die Pressemitteilung der Tierbefreier:

Friedliche Demonstration gegen Tierausbeutung bei Pferdeshow Apassionata endet in gewalttätigem Übergriff mit schwerer Körperverletzung durch den Sicherheitsservice des ISS Dome

Düsseldorf: Am 11. und 12. Juni 2016 demonstrierten jeweils rund zehn Tierbefreiungsaktive friedlich gegen die Ausbeutung von Pferden bei der Pferdeshow Apassionata, welche am Sonntagmittag ihre letzte Vorstellung im ISS Dome in Düsseldorf hatte. Mitarbeiter des angestellten Sicherheitsservice bedrohten die Demonstrierenden bereits während der Demonstration und verfolgten diese schließlich nach der Beendigung des friedlichen Protests. In einer abgelegenen Seitenstraße – weit außerhalb des eigenen Zuständigkeitsbereichs – stellten die Mitarbeiter des Sicherheitsservices fünf der Aktiven, welche sich auf dem Nachhauseweg befanden, und wendeten dabei massive physische und psychische Gewalt an. Zwei der Aktiven wurden dabei verletzt, einer von ihnen schwer und muss operativ behandelt werden.

Im Rahmen der beiden Demonstrationen am Samstagabend und Sonntagmittag, welche sich insbesondere gegen die Ausbeutung von Pferden sowie gegen jede andere Form der Ausbeutung von Tieren richteten, wurde neben dem Verteilen von Flyern an Besucher*innen und dem Verlesen eines Redebeitrags der Schriftzug „Tierausbeutung beenden!“ mit abwaschbarer Kreide auf dem Fußboden vor der Eventhalle ISS Dome hinterlassen. Bei der Kreide handelte es sich um handelsübliche Straßen- sowie Sprühkreide, welche ohne jegliche Beschädigung abwaschbar ist und spätestens nach dem nächsten Regenschauer verschwunden gewesen wäre. Den Mitarbeitern des Sicherheitsservice genügte die Verwendung dieser Sprühkreide, um ihre bereits zuvor getätigte Drohung „Ihr bekommt noch eine aufs Maul“ in die Tat umzusetzen. Vom Anbringen des Schriftzuges, hielten sie jedoch nicht ab, sondern warteten auf dessen Fertigstellung. Obwohl die Aktiven mehrfach die Sprühkreide zeigten und unmissverständlich darlegten, dass es sich nicht um Lackfarbe handele, verfolgten drei der Sicherheitsmitarbeiter die Aktiven zu einer ruhigen Seitenstraße, wo sie ihnen den Weg versperrten und weiterhin massiv drohten. Da es sich bei der Verwendung von Sprühkreide nicht um eine Straftat handelt, bestand zu keinem Zeitpunkt die Berechtigung zur Festhaltung der Aktiven.

Nachdem weitere gut zehn Mitarbeiter des Sicherheitsservice hinzugekommen waren, wurden diese unvermittelt handgreiflich und ließen die Situation gezielt eskalieren, indem sie die Aktiven verbal sowie physisch bedrängten und schubsten. Diese versuchten der Gewaltanwendung durch den Sicherheitsservice zu entkommen. Ein Aktivist wurde daraufhin von drei Mitarbeitern durch Faustschläge zu Boden geschlagen. Mindestens drei weitere Mitarbeiter des Sicherheitsservice traten und schlugen gegen den Kopf und Körper des Aktivisten. Ein Mitarbeiter kniete sich mit seinem gesamten Gewicht auf den Kopf des Aktiven und drückte diesen dabei auf die Bordsteinkante. Eine andere Aktivistin, die dem vor Schmerzen schreiendem Aktivisten zu Hilfe kommen wollte, wurde ebenfalls zu Boden gerissen und mit verdrehten Armen fixiert. Die drei weiteren Aktiven wurden ebenso geschubst, bedroht und festgehalten. Sie konnten nur hilflos und fassungslos zusehen, um nicht selbst Opfer des gewaltvollen Übergriffs zu werden. Trotz der lauten Hilfe- und Schmerzensschreie sowie der geäußerten Besorgnis darüber, dass der Finger des Aktivisten gebrochen sei, ließen die Mitarbeiter des Sicherheitsservice nicht von den am Boden liegenden Aktivisten ab. Sie steigerten sich stattdessen in massive verbale Gewalt gegen die Aktivistin wie „Fotze, halt die Schnauze und lutsche Schwänze“ und amüsierten sich zudem über die Schmerzen des blutenden Aktivisten, der sich laut ihrer zynischen Aussage bereits in „Stabiler Seitenlage“ befinden würde. Ein hinzugekommener Zeuge, der versuchte den Übergriff filmend zu dokumentieren, wurde massiv eingeschüchtert und verließ daraufhin den Ort des gewaltvollen Übergriffs. Bereits zuvor, vertrieben die Mitarbeiter des Sicherheitsservice einen Passanten mit den Worten „Hier gibt´s bald was“. Erst nach rund 30 Minuten und dem Hinzukommen der Polizei ließen die Männer auf deren Anweisung von den Aktiven ab. Die durch eine umstehende und fassungslose Aktive hinzugerufenen Polizeibeamten ermittelten die Personendaten aller Beteiligten und erstatteten Anzeige bei der Staatsanwaltschaft. Der schwer verletzte Aktivist wurde umgehend in die Notaufnahme eines nahegelegenen Krankenhauses gebracht. Er erlitt zahlreiche Prellungen und Blutergüsse am Körper sowie im Gesicht, eine Gehirnerschütterung und einen knöchernen Strecksehnenabriss am Ringfinger der rechten Hand. Nach der medizinischen Erstversorgung in der Notaufnahme, wird die Verletzung durch einen operativen Eingriff behandelt werden müssen. Die ebenfalls zu Boden geworfene Aktivistin zog sich glücklicherweise nur eine Prellung des linken Handgelenks zu.

Trotz des traumatischen Erlebnisses, werden die Aktiven nicht aufgeben, sich auch zukünftig friedlich für die Befreiung aller Tiere aus menschlichen Herrschafts- und Verfügungsverhältnissen einzusetzen. Den Tierbefreiungsaktiven geht es dabei keinesfalls um die Regulierung oder Reformierung des Tierschutzes, sondern um die vollumfängliche Beendigung jeder Ausbeutungsform von Tieren durch Menschen und das friedliche Zusammenleben Aller.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!

Kontakt:
die tierbefreier Düsseldorf
duesseldorf@tierbefreier.de

Veröffentlicht am

Georgien: Fleischfanatiker stürmen veganes Café

SPON: „Die Situation eskalierte, als die Gäste versuchten, die Provokateure vor die Tür zu setzen. Ein mit einem Messer bewaffneter Nachbar soll sich demnach eingemischt haben – an der Seite der als rechtsradikal bezeichneten Angreifer. Vor der Tür sei es dann zu Zusammenstößen gekommen, die Café-Mitarbeiter riefen demnach die Polizei. […] Das Café ist nach eigenen Angaben in der Nachbarschaft nicht beliebt, da es sich neben der veganen Ernährung offen für die Rechte von Homo- und Transsexuellen ausspricht und viele bunte Leute bei ihnen ein und aus gingen.“