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Abwimmelnummer für unerwünschte Aufreisser

„+49 1575 2897962 – Wenn eine Person aufdringlich nach Eurer Handynummer fragt, habt Ihr jetzt die passende Nummer parat. Gebt einfach die Nummer +49 1575 2897962 an.
Mit dieser Nummer könnt Ihr nicht nur Eure private Nummer für Euch behalten und hört nie wieder von der ungewollten Bekanntschaft. Es kommt automatisch eine Antwort: Zitate von Feminist*innen (bell hooks, Virginia Woolf, Rosa Luxemburg, Audre Lorde, Simone de Beauvoir etc) gleichen offensichtliche Wissenslücken aus.“
http://telefeministinnen.tumblr.com/…/89060…/49-1575-2897962

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Räumung von Wohnprojekt in Rigaer Straße war rechtswidrig

Oa! Ganz schön peinlich für alle die, die in den letzten Tagen die proteste anlässlich der Räumung der Rigaer94 genutzt haben um großkotzig zu erklären, dass alle „linken Chaoten hochgefährliche kriminelle Gewaltverbrecher“ sind!
„Die Teilräumung des linken Berliner Wohnprojekts in der Rigaer Straße 94 war rechtswidrig. Das Berliner Landgericht bestätigte die Nutzungsrechte der Bewohner.“
Zum Artikel bei Spiegel Online

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500 Menschenfleischsticker in unter 24 Stunden verteilt

Als Reaktion auf die Hausdurchsuchung hatten wir in den letzten 24h so viele Bestellungen wie normalerweise in einem ganzen Monat, daher sind jetzt leider auch schon alle Gratissticker vergriffen. Es freut uns sehr, dass ihr einfach noch mehr Sticker klebt statt eingeschüchtert in eine Schokstarre zu verfallen. So haben wir es geschafft, dass die Polizei mit ihrer Hausdurchsuchung genau das Gegenteil von dem was sie
wollte erreicht hat. Weiter so!

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Hausdurchsuchung bei kreaktivisten.org

Öfter mal was Neues dachte sich die Kriminalpolizei und durchsuchte heute morgen unseren Vereinssitz.
Bei der Hausdurchsuchung ging es darum, dass irgendwelche Leute in Supermärkten unseren Menschenfleischsticker verklebt haben. Das Ganze nahm dann die wohl nicht besonders ausgelastete Kriminalpolizei zum Anlass zu ermitteln und uns um die Kund*innendaten des letzten Jahres anzubetteln. Tja hätten sie mal unsere FAQ’s gelesen wüssten Sie, dass wir nach Abschluss der Bestellbearbeitung unsere Kund*innendaten nicht weiter speichern. Entsprechend können wir also, selbst wenn wir wollen würden keine*n an die Polizei verpetzen. Zum FAQ-Lesen ist die Polizei aber wohl zu faul/inkompetent/analog und da wird halt das gemacht, was sie am besten können. Einfach mal draufhaun. Natürlich mit zu erwartendem Erfolg: Gefunden wurde bei der ganzen Hausdurchsuchung absolut nix.

Menschenfleisch_ṕromo
Um den ganzen Aufwand den sich die Justizschergen geleistet haben zu würdigen, haben wir beschlossen 500 Menschenfleischsticker in unserem Shop gratis zu vertreiben. Bis das Kontingent erschöpft ist, könnt ihr also komplett gratis Menschenfleischaufkleber verkleben. Selbstverständlich nur im eigenen Kühlschrank.
Wir kramen derweil das Popcorn raus und warten ab, was als nächstes passiert. Mit dem Stickerverschicken aufhören werden wir sicherlich nicht.

Euer Team von Kreaktivisten.org

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Neuerdings auch im Gesetzesbuch: Nein heist nein!

Zur Erinnerung: Bisher war „Grapschen“ nicht strafrechtlich relevant, solange keine Gewalt angewendet wurde und solange dies nicht „abwertend“/“beleidigend“ gemeint war. Also ein „jemandem unters Shirt oder dern Rock grabschen“ konnte beispielsweise oft nicht angezeigt bzw. verfolgt werden, wenn die Täterperson angab, dies „als Kompliment“ gemeint zu haben. Für die Betroffenen/Opfer solcher Übergriffe ein Unding. Das soll sich nun ändern. Es ist schade, dass wir Gesetze brauchen um Menschen an sexualisierter Gewalt und Übergriffen zu hindern – aber es ist gut, dass „Opfer“ nun eine Möglichkeit haben sich zu wehren!
Ein Auftrag an uns alle bleibt: Rape Culture abschaffen, sexualisierte Gewalt nicht akzeptieren, Menschen, die so handeln (bzw. ihr Handeln) nicht tolerieren – sich klar positionieren!

Zum Süddeutsche Artikel zur Gesetzesänderung

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Manchmal bleibt bloß Ratlosigkeit

Ich habe selten einen Text gelesen, der so sehr in jeder Zeile meinen Gefühlszustand und mein Denken auf den Punkt gebracht hat! | Mono
„Eigentlich ist also völlig klar, was zu tun ist. Und trotzdem bin ich manchmal vielmehr ratlos als wütend. Dann frage ich mich – weitermachen, weiterkämpfen, das klingt ja in der Theorie nach der einzig logischen Konsequenz, aber um Himmels Willen: wie?“ Zum ganzen Text

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Europa hat ein Problem: Faschismus

„Im Zuge vieler Diskussionen geht es konservativen und nationalistischen Stimmen um die vermeintlich vorgeschriebene Political Correctness oder besser gesagt ihre Bekämpfung. Im Diskurs um die Gleichberechtigung der Geschlechter entstanden die Ideen der Frauenquote und des Gender-Sternchen sind nur einige Beispiele.
Abzulehnen seien diese Formen „linker Gleichmacherei“ oder reaktionär wird gar von Meinungsfaschismus gesprochen. Gefordert wird ein Ende der Political Correctness, endlich wieder Klartext! Kein Problem, hier kommt Klartext!“

Zum Artikel in der Huffington Post